Herbstzeitlose

Hẹrbst|zeit|lo|se 〈f. 19; Bot.〉 von August bis Oktober blühende, zu den Liliengewächsen gehörende Pflanze mit hell lilafarbenen Blüten, enthält das giftige Alkaloid Kolchizin: Colchicum autumnale; Sy Nackte Jungfer

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Hẹrbst|zeit|lo|se, die; -, -n [zu mhd. zītelōse, ahd. zītelōsa = früh blühende Frühlingsblumen, also eigtl. = nicht zur richtigen Zeit blühende Blumen; frühnhd. auf spät im Herbst blühende Blumen übertragen]:

(zu den Liliengewächsen gehörende) Pflanze, deren lanzettförmige Blätter im Frühling u. deren blassviolette, krokusähnliche Blüten im Herbst erscheinen.

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Herbstzeitlose,

 

Herbstlili|e, Wiesensafran, Cọlchicum autumnale, auf feuchten Wiesen und in Auwäldern Europas vorkommendes Liliengewächs der Gattung Zeitlose; mehrjährige Pflanzen mit braunschuppigen Zwiebelknollen und erst im Herbst erscheinenden krokusähnlichen, blassvioletten (selten weißen) Blüten. Die Blütenkrone setzt sich aus sechs Blättern zusammen, die am Grunde zu einer langen, bis zur Knolle reichenden Röhre verwachsen sind. Insgesamt können die Blüten eine Länge bis zu 40 cm erreichen und gehören somit zu den längsten Blüten der heimischen Flora. Im Frühjahr erscheinen die tulpenähnlichen Blätter und die dreifächrigen Kapselfrüchte. Die Herbstzeitlose enthält das giftige Alkaloid Colchicin.

 

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Hẹrbst|zeit|lo|se, die; -, -n [zu mhd. zītelōse, ahd. zītelōsa = früh blühende Frühlingsblumen, also eigtl. = nicht zur richtigen Zeit blühende Blumen; frühnhd. auf spät blühende Herbstblumen übertragen]: (zu den Liliengewächsen gehörende) Pflanze, deren lanzettförmige Blätter im Frühling u. blassviolette, krokusähnliche Blüten im Herbst erscheinen.